Weilheims Verteidiger Marco König hätte unterm Reußenstein zum Helden des Tages werden können, als er unmittelbar vor dem Abpfiff einen platzierten Kopfball aufs Tor brachte. Stattdessen wurde die Ehre Andreas Gienger zuteil. Der Neidlinger Torspieler fischte das von König geköpfte Leder per Glanzparade aus dem oberen Toreck. So blieb es im immer jungen Derby beim Remis.

 

Es war ein Unentschieden, mit dem beide Teams leben können. Der TVN vermutlich etwas besser als die Weilheimer, die sich nach der durchwachsenen Vorbereitung auf einem guten Weg befinden. Wieder einmal war die Mannschaft mit Akteuren aus der U19 und der zweiten Mannschaft komplettiert und neu zusammengestellt worden. „Darauf können wir aufbauen, denn Wille und Kampf haben gestimmt", bestätigte dann auch Max Pradler, spielender Co-Trainer der Limburg-Elf.

TVN-Sprecher Stefan Hummel bestätigte eine Mehrzahl an Spielanteilen für die Gäste und kritisierte den nicht ausreichenden Druck und das zu ungenaue Spiel in die Spitze. Auf tiefem Neidlinger Geläuf war zudem von beiden Seiten an ein schönes und technisch versiertes Spiel nicht zu denken. Stefan Hummel: „Das war ein ziemliches Gemurkse."

TV Neidlingen:
Gienger; S. Hepperle, Demir-tas (63. Latzko), Class, Faustmann (78. Libur-di), Pflüger, Fischer (73. Mo. Hepperle), Aust, C. Kuch (63.Friess), P. Kölle, H. Kölle

TSV Weilheim:
März; Heth (89. Schubarth), Luber, Abanoz (66. Lehrer), Maier (90. Hoyler), König, Semler (66. Libhafsky), Hindennach, Pradler, Kirchner, Schultheiss

Tore:
1:0 P. Kölle (29.), 1:1 Hindennach (46.)
Gelbe Karten: Aust, C. Kuch, P. Kölle, H. Kölle, S. Hepperle, Latzko - Hindennach, 

Zuschauer: 130

Schiedrichter: Schad, Fabian (Ulm)

QUELLE: DER TECKBOTE VOM 6. MÄRZ 2023